In der sechsten Runde durften wir uns erneut über ein Heimspiel freuen, zu Gast war das Team von Union Eimsbüttel 4. Wir hatten 3 Ausfälle zu verzeichnen, dankenswerter Weise sprangen Gerhard, Jörg und Uwe D. ein.
Nach und nach trudelten dann die Mannschaftskameraden ein und gegen 19.30 Uhr durfte der MF zufrieden registrieren, dass alle Mann an Bord waren. Bahaa musste allerdings noch ein paar Minuten länger auf seinen Gegner warten. Das hinderte ihn aber nicht daran, dennoch als erster Feierabend zu machen, sein Gegner hatte eine Springergabel mit Familienschach als Folge eines Abtausches übersehen. Uwe signalisierte mir beim Getränke holen, dass er auch recht gut stehe. Damit lag er ziemlich richtig, denn kurz darauf hatte er gewonnen, also 2:0.  An den übrigen Brettern sah es insgesamt auch recht gut aus. Gerhard hatte 2 Figuren mehr und gönnte seinem Gegner dazu noch die schlechtere Stellung, Jörg lag im Schwerfigurenendspiel einen Bauern vorn und schickte sich an, einen weiteren zu erobern, sah gut aus.

Bei mir war es auch eine gefällige Stellung, hatte 2 Leichtfiguren für einen Turm, musste allerdings auf die gefährlichen a und b Bauern aufpassen. Bijan stand sehr solide mit etwas mehr Initiative.

Bernd konnte eine hübsche Falle mustergültig vorbereiten, der Gegner sah offensichtlich das Unheil nicht kommen und als Folge eines Abtausches hatte Bernd einen Offizier mehr und gewann seine Partie. Kurz darauf war auch Gerhards Arbeitstag erfolgreich beendet, womit wir beim Stand von 4:0 den ersten MP sicher hatten. Jörg sicherte dann mit seinem Sieg den zweiten MP, woraufhin Bijan alsbald Remis machte. Evt. war da mehr drin, aber angesichts des Spielstandes ersparte er sich einen zähen Kampf und nahm den halben Punkt mit. Ich konnte die Stellung des Gegners einigermaßen gut fixieren und vor allem die Bauern wirkungsvoll am Vorrücken hindern und stellte mich schon darauf ein, am Königsflügel mit meinen Bauern etwas zu probieren, da unterlief meinem Gegner eine Unsauberkeit, die mich einen der beiden Damenflügelbauern gewinnen ließen, zurücknehmen hätte eine Figur gekostet. Damit stand ich dann gefühlt schon auf Gewinn, ein weiterer Fehler führte dann zum sofortigen und erfolgreichen Ende. Blieb noch Maximilian. Der hatte eine wilde Partie mit 3 Leichtfiguren für die Dame. Allerdings hatte der Gegner auch noch 2 Bauern mehr und um den Vormarsch eines dieser Bauern zu stoppen, musste sich der Springer leider opfern, womit eigentlich schon kaum noch was drin war. Evt. hätte es zuvor noch Chancen auf ein Dauerschach geben können, aber das sah recht unklar aus. Als dann auch noch einer der Läufer vertrieben und in der Folge erobert werden konnte, war der Verlust dann amtlich.
Gleichwohl war es für und der bislang erfolgreichste Mannschaftskampf und wir konnten Platz 2 weiter verteidigen und sichern. Das nächste Mal müssen wir dann wieder auswärts ran.