Vienna Chess Open 2. Drittel

Beim Wiener Schachopen sind jetzt 6 Runden gespielt. Organisation ist perfekt und das Ambiente sehr angenehm.

In zwei Runden befand sich mein Tisch nur 3 Meter vom Brett Markus Ragger gegen Shakhryar Mamedyarov. Verfolgen konnte ich diesen Wettkampf aber nicht, weil meine eigenen Partien mich sehr beanspruchten.

Mit diesen 3 Partien bin ich sehr zufrieden. In der 4. Runde hatte ich die ganze Partie Druck und Läuferpaar, da mein Gegner sich gut verteidigte, blieb es beim Unentschieden.

In der nächsten Runde war es umgekehrt. Ich mußte mich lange verteidigen und Drohungen abwehren. Als mein Gegner am Damenflügel durchzubrechen versuchte, konterte ich am Königsflügel und hatte nach einer Kombination plötzlich 2 Bauern mehr, allerdings vereinzelte Doppelbauern. Aufgrund Konzentrationsschwächen stellte ich in der 4. Stunde einen Bauern ein, Remis wurde vereinbart.

Auf meine 6. Partie bin ich stolz. In der Eröffnung, die ich nicht kannte, konnte ich nach Durchbruch d5 mit offener Linie für meine Türme leichten Vorteil erzielen. Wir wickelten in ein Endspiel mit gutem Läufer und Springer für mich gegen 2 Springer ab. In 40 Zügen habe ich ganz langsam meine Position verbessert und dabei den gegnerischen Springern keinen Raum für Angriff gelassen. Im insgesamt 50. Zug gewann ich dann einen Bauern und nach 64 Zügen die Partie.