Von Freitag bis Montag haben wir mit unserer U zwölf Mannschaft an den Norddeutschen Mannschaftsmeisterschaften weiblich U zwölf teilgenommen.
Bei unserer dritten Teilnahme haben wir zum ersten Mal, man könnte auch sagen schon, einen Pokal gewonnen.
An unserem ersten Brett hat wieder Lara Busch von den SchachelSchweinen als Gastspielerin gespielt. Wir sind dem Verein und Lara dankbar, dass Sie bei uns mitspielen kann. Sie spielt bereits das dritte Mal in dieser Mannschaft und sie hat sich gut eingeführt und die Mannschafts- kameradinnen haben sie wieder herzlich aufgenommen.
An den Norddeutschen Meisterschaften sind Mannschaften aus Bremen, Hamburg Berlin, Schleswig Holstein, Mecklenburg-Vorpommern Brandenburg und Sachsen-Anhalt Spielberechtigt. Wir konnten also starke Gegner erwarten.
Nachdem in den letzten Jahren nur 7 oder 6 Mannschaften teilgenommen haben, machten es in diesem Jahr 15. Allein deshalb war die Qualifikation für die deutsche Meisterschaft kein Selbstläufer . Unser Ziel war, fünfte zu werden, um dieses Qualifikationsziel zu erreichen. Wir waren der Vierte der Setztliste.
Für uns spielten Lara, Elena, Helena, Vivian und Maike.
In der ersten Runde spielten wir gegen Hellas Nauen und gewannen drei zu eins. Lediglich Helena verlor, weil sie in starker Angriffsposition den matt Angriff der Gegnerinnen unterschätzt hat.
In der zweiten Runde trafen wir dann auf Caissa Falkensee und wurden unsere Favoriten Rolle nicht ganz gerecht. Es kann nur unentschieden mit zwei zu zwei heraus. In beiden Verlustpartien wäre mehr drin gewesen.
In der dritten Runde spielten wir dann gegen Magdeburg, den späteren zweiten der Gesamtwertertung . Maike verlor hier ihre einzige Partie, weil sie mit Figur mehr ihre Dame auf ein exponiertes Feld stellte statt sich zu konsolidieren und ihre zwei angegriffen Figuren in Sicherheit zu bringen. Lara gab hier das einzige mal einen halben punkt ab, weil ihre Gegnerinnen wirklich stark war und in der Schluss Stellung Lara keinen Vorteil für sich sah aber gleichzeitig weniger Zeit hatte. Wir haben deshalb verloren und hatten nur drei Mannschaftspunkte.
Nach meiner Vorausschau waren sieben Punkte für die Qualifikation notwendig, wir mussten die nächsten zwei runden also gewinnen.
In der vierten Runde am Sonntag trafen wir auf die Schachfreunde Hettlingen. Hier gab Vivian ihr einziges Remis ab. In einem Turm Endspiel hatte sie einen Doppelbauer, so dass das Ergebnis in Ordnung ging. Es reichte für uns zum 2,5 Sieg.
Aufgabe war dann gut zu schlafen und am nächsten Montag neu anzugreifen.
Wir trafen auf die Weisse Dame Berlin. Diese hatte im letzten Jahr den Wettbewerb gewonnen, einige Spieler waren aber aus Altersgründen ausgeschieden.
Maike gewann schnell Figur und Partie. Vivian konnte nach Bauern Opfer Initiative erreichen und Endspiel mit drei verbundenen frei Bauern mehr. . Ebenso gewannen Lara. Lediglich Elena hat verloren, weil sie einige Gewinnszüge ausgelassen hat. Da die Mannschaft aber gewonnen hatte, konnten wir dies verschmerzen.
Wir haben uns dann die Tabelle angeschaut und nach den Ergebnissen der anderen Partien stand fest, dass wir uns qualifiziert hatten. Unser Ziel war also erreicht. Voraussichtlich hätten wir den dritten oder vierten Platz erreicht. Lichtemberg hatte genauso viele Mannschaftspunkte, vor der Runde aber zwei Buchholz Punkte mehr als wir. Es sollte also der dritte oder vierte Platz werden.
Die Siegerehrung erhöhte dann die Spannung, weil die Mannschaften von unten heraufgerufen wurden. Als dann lichtenrade vor uns kam, stand fest, dass wir Dritter geworden sind. Eir haben Pokal erhalten. Unser Buchholz Vorteil war sogar recht groß.
Torgelow wurde überlegen Meister, Magdeburg zweiter punktgleich mit uns. Borussia Lichtenberg Berlin mit schlechter Buchholz Vierter und Oberschönweide Berlin mit einem Mannschaftspunkt weniger Fünfter.
Insgesamt es ist für uns ein wunderbares Ergebnis, Qualifikation und Pokal und dritter Platz in einer großen überregionalen Meisterschaft.
