Qualifikation im Pokal

An den Samstagen 31. August und 14. September fanden die Hamburger Pokal Mannschaft Meisterschaften statt. Es ist ein Pokalturnier für Vierermannschaften. Wer verliert, scheidet aus, die zwei Sieger im Halbfinale qualifizieren sich für den überregionalen Wettbewerb.

In der ersten Runde trafen wir auf SKJE 3. Dies war eher ein einfaches Los, an Brett vier traf ich beispielsweise auf einen U zehn Spieler. Michael an eins hatte der Spiel wohl etwas zu einfach genommen, konnte dann aber die Verwicklung zu seinen Gunsten nutzen. Lediglich Thorsten spielte unentschieden und wir kamen eine Runde weiter.


Unsere zweite Mannschaft verlor leider knapp gegen SKJE 2. Dies war von uns eine Jugendmannschaft und an Brett eins hätte David sogar gewinnen können.

In der ersten Runde spielten auch mit SKJ E1 und Diogenes zwei Oberliga Mannschaften gegeneinander. Diogenes gewann hier, sschied dann aber in der zweiten Runde auch aus.

In der zweiten Runde spielten wir dann gegen SKJE 2. Michael konnte mit überzeugenden Angriff Springer bis auf die 6. Reihe vorbringen und Partie gewinnen. Thorsten hatte nur kleine Vorteile als Gegner in eine Falle tappte. Ich gewann im frühen Mittelspiel einen Bauern und brachte diesen Vorteil nach Hause. Lediglich Maximilian verlor.

Die anschließende Auslosung war dann spannend. Wir trafen auf Wilhelmsburg, ein machbares Los.

Für das Halbfinale am letzten Samstag wusste aber auch Wilhelmsburg, um was es ging. Sie boten mit Hauke und Riccardo an Brett eins und zwei, einen talentierten und unterbewerteten Jugendlichen an drei und einem Spieler mit knapp über 1800 an vier ihre bestmögliche Aufstellung an. Für uns haben Michael und Maximilian zugesagt, obwohl sie für den Nachmittag noch andere Termine hatten, unter anderem eine Geburtstagsfeier.

Michael konnte gegen Nimmzoindisch keine richtigen Vorteil herausarbeiten und schloss mit Remis ab. Eero stellte schon im achten Zug Qualität und Bauern ein, eigentlich eine hoffnungslose Stellung. Ich selbst hatte das ganze Spiel über ganz leichten Vorteil und konnte in ein Läufer gegen Springer Endspiel abwickeln. Mit der Drohung, sonst in einem gewonnenes Bauern Endspiel überzuleiten, gewann ich einen Bauern und am Ende die Partie.

Bei einem Verlust von Eero an Brett zwei hätte Maximilian dann aber unbedingt gewinnen müssen, weil wir sonst die schlechtere Berliner Wertung gehabt hätten. Maximilian hatte in der Eröffnung Bauern gegeben für Entwicklungsvorsprung. Die Stellung war stets unklar. In der Zwischenzeit hatte Eero sich deutlich verbessert und mit Kombination Figur zurückgewonnen, so dass er zwei Läufer gegen Turm hatte. Wegen der ungünstigen Bauernstellung konnte dies nicht gewinnen, aber mit unentschieden abschließen. Nach der Eröffnung ein sehr großer Erfolg.

Für Maximilian reichte damit ein Unentschieden. Er wickelte in ein Turmendspiel mit Bauern weniger ab, dieses war aber theoretisch Remis und maximilian hielt das..

Wir hatten damit das Halbfinale gewonnen.

Im Finale trafen wir auf HSK 1. Ich selbst gewann kampflos in den anderen Partien konnten wir ca. 1 Stunde Ausgleich halten, danach verloren wir alle Partien. Unsere Gegner hatten jeweils mehr als 300 DWZ Punkte Vorteil.

Insgesamt es ist ein sehr sehr großer Erfolg, dass wir den überregionalen Wettbewerb erreicht haben. Oberliga und Landesligamannschaften sind ausgeschieden. Natürlich gehört Glück dazu, die Chance über die Lose haben wir aber genutzt.