Gestern spielte unsere gemeinsame Jugendmannschaft mit Pinneberg gegen HSK 5. Bei der Ansprache lobte Herr Zickelbein unsere Mannschaft und sagte, dass diese viel zu stark sei und deutlicher Favorit wäre. Diese freundlichen Worte sollten die eigene Mannschaft aber auch anstacheln und uns in Sicherheit wiegen.
Leider fehlte unser 2. Brett. Bei der Verabredung des Treffpunktes hat es ein Missverständnis gegeben. Dies war mein Fehler, so dass wir 0 zu 3 zurück lagen.
Am 8. Brett stellte Davids Gegnerin eine Figur ein. David spielte die ganze Partie fehlerfrei und fuhr den 1. Sieg ein.
An Brett 7 hatte Anna in der Eröffnung 2 Kombinationen, die sie nicht sah. Der Gegner opferte für Angriff eine Figur., Anna verteidigte sich korrekt und gewann.
An Brett 6 gewann Nils auch früh eine Figur. Statt zu konsolidieren setzte er beherzt seinen Angriff fort, gewann weiteres Material. Eine sehr schöner Partie.
An Brett 6 mussten wir lange zittern. Tom hat die Eröffnung falsch behandelt, dort schon Qualität verloren. Danach begann Tom, gut zu spielen. Er gewann zunächst einen Bauern und drohte dann gegen den gegnerischen König, der Gott sei Dank nicht rochiert hatte, plötzlich Matt und Abzugsangriffe. Sein Gegner sah die Verteidigung nicht und wurde matt gesetzt.
An Brett 3 hatte unser Pinneberger Mitspieler Din eine wechselhafte Partie. In der Eröffnung hatte er Vorteile, weil sein Gegner Doppelbauern auf f6 und f7 hatte. Dann drohte plötzlich ein Damenverlust, weil seine Dame kaum noch Fluchtfelder hatte. Din konsolidierte sich, gewann einige Bauern und hatte deutlichen Vorteil. Er wollte dann seinen Angriff fortsetzen und selbst matt setzen. Dabei übersah er ein 2 zügiges Matt seines Gegners und verlor. Anschlusstreffer für HSK.
An Brett 4 hat Niklas durchaus riskant gespielt, weil er seinen Springer in eine Fesselung stellte. Als es dann aber im Mittelspiel zur Verwicklichung kam, übersah er die Stellung besser, gewann zunächst Figur, dann Turm. Sein Gegner versuchte einen Bauern durch zu bringen, was ihm auch gelang. Gegen 2 Damen konnte Niklas aber ein 2 zügiges Matt anbringen.
Jakob an Brett 1 war Favorit. Sein Gegner verteidigte sich aber sehr aufmerksam, Jakob gab 2 Figuren für den Turm für weiteren Positionsvorteil und um vorgerückten Bauern zu erhalten. In Zeitnot hatte Jakob dann das deutlich bessere Zeitmanagement. In wichtigen Zügen überlegte er noch, eindeutige Züge führte er sofort aus. Dies gelang seinem Gegner nicht so gut. Im Turmendspiel übersah sein Gegner dann einen theoretischen Ausgleich und verlor nach Zeit.
Mit 2 Siegen sind wir Tabellenführer. In der nächsten Runde kommt mit Königsspringer aber eine deutlich schwere Aufgabe.