Erneute Niederlage der 1. Mannschaft

In der 3. Runde war unser Gegner Pinneberg, Absteiger aus der höheren Spielklasse und bisheriger Tabellenführer. Die Pinneberger hatten die 1. beiden Runden deutlich und hoch gewonnen und sind Aufstiegsfavorit.

Leider war Siaquiah erkrankt. Kurzfristig ist Bernd als Ersatz eingesprungen, dafür unser aller Dank.

Stepfan war schlecht aus der Eröffnung herausgekommen und hatte früh einen Bauern verloren. Das Endspiel konnte er nicht halten und verlor recht früh. Ich war demgegenüber aus der Eröffnung sehr gut herausgekommen und schickte mich gerade an, den Vorteil zu verstärken. Bei der Kombination habe ich dann einen Zwischenzug übersehen, der zum Verlust von Qualität und 2 Bauern führte. Wir lagen also nach zweieinhalb Stunden 2 zu 0 zurück.

Zu diesem Zeitpunkt hatte Bernd 2 verbundene Freibauern und schönes Figurenspiel. Slobodan stand sehr beengt, sein Gegner versuchte aber mit einem Turmopfer dies auszunutzen. Das Opfer war sicher nicht korrekt. Wir konnten bei diesen Partien also mit Siegen rechnen.

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Die übrigen Partien waren bestenfalls ausgeglichen.

Markus hatte eine sichere Eröffnung gewählt, die nur geringe Vorteile erwarten ließ. Sein Gegner war angesichts des Spielstandes mit einem Unentschieden zufrieden und half fleißig mit, Figuren ab zu tauschten. Nachdem alle Schwerfiguren verschwunden waren, keine Bauernschwächen vorhanden waren, wurde Remis vereinbart.

Wolfgang hatte sehr aggressiv gespielt und seine Bauern vor dem König bis nach f6 und g 5 vorgeschoben. Sein Gegner tat ihm dann allerdings nicht den  Gefallen, kurz zu rochieren, sondern lang. Damit war die Königsstellung von Wolfgang eher gefährdet. Wolfgang opferte dann noch die Qualität gegen einen Bauern. Er behielt aber nur den Springer gegen Turm, der nicht genügend beide Flanken kontrollieren konnte. Wolfgang verlor nach langem Kampf.

Dieter hatte für aktives Figurenspiel einen Bauern geopfert. Da sich sein Gegner aber konsolidierte, verlor er.

Christoph stand lange ausgeglichen. Da er angesichts des Spielstandes auf Gewinn spielen musste, versuchte er mit g6 die gegnerischen Figuren zu vertreiben, allerdings auf Kosten seiner eigenen Königsstellung. Die Pinneberger spielte danach sehr gut weiter, schob seine Figuren weiter vor und nutzte aus, dass Christoph nur schlechten Läufer hatte. Dies war eine weitere Niederlage.

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Bernd hatte Figur gegen 2 Bauern. Sein Gegner musste die Figur geben, um die Freibauern aufzuhalten. Es war eine kleine klare Gewinnsstellung, allerdings übersah Bernd nach 4 Stunden Spielzeit spät am Abend eine kleine Kombination und verlor weiteren Bauern. Es wurde Unentschieden vereinbart.

Slobodan hatte zur Abwehr des Angriffs eine Figur zurückgegeben, so dass er nur noch Qualität mehr hatte. Diese Rückgabe der Figur war wohl nicht erforderlich. Slobodan versuchte dann, den geringen Vorteil auszubauen. Da die Stellung relativ geschlossen war, willigte Slobodan in das Unentschieden ein.


Blankenese         1½-6½  Pinneberg         
  2  Riering,B.    0 : 1  Nonnenmacher   1 
  3  Scheele,M.    ½ : ½  Kuhn,G.        2 
  4  Wolff,S.      0 : 1  Hawranke,D.    3 
  6  Engelhardt,W  0 : 1  van Riesen,K   6 
  7  Bohn,C.       0 : 1  Griwenka,V.    7 
  8  Obreht,S.     ½ : ½  Hochreiner,J   8 
  9  Steinwender   0 : 1  Retzlaff,W.    9 
 13  Meister,B.    ½ : ½  Brückner,G.   31

Vom Ergebnis her haben wir deutlich verloren, allerdings haben wir gegen den Aufstiegsfavoriten gespielt und 2 Siege wären eigentlich drin gewesen. Es heißt jetzt weiter kämpfen. In weniger als 2 Wochen spielen wir schon gegen Sankt Pauli.

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