Mangelnde Mannschaftsstärke in unserer Jugend

„Klasse statt Masse“ klingt klasse, hat aber auch seine Tücken:

Dass das Training bei Detlev Jarnuczak hervorragend ist, zeigen die sehr guten Ergebnisse, an denen wir uns aktuell bei unseren drei HJEM-Spielern, Michael Kotyk (Gruppensieger der HJET U12 Ia), Jakob von Rosen (Gruppendritter als U10-Spieler bei der HJET U12 1b) und David Schacht (Gruppensiebter der HJET U10 1a) erfreuen dürfen.

Leider ist unsere Jugend aber zahlenmäßig nur schwach besetzt. Aussichtsreiche Nachwuchsspieler haben wir an andere Sportarten wie Fußball oder an die verschärften Herausforderungen beim Übertritt zum Gymnasium verloren. Einzelne starke Spieler unseres Vereins sind in ihrer Altersklasse nahezu allein. In der vergangenen beiden Jahren behalf sich Detlev Jarnuczak noch durch die Anmeldung jeweils einer Sonderklasse U12, in der die Mannschaftsgröße nur vier statt acht Spieler umfasst. Selbst dieser Kniff genügt aber in dieser Saison nicht mehr, da auch bei einer Vierermannschaft Ersatzspieler eingeplant werden müssen, die wir schlicht nicht haben. Hier schmerzt der „Verlust“ von Jakob Maxton, der sclicht und einfach in die nächst höhere Altersklasse hineingewachsen ist, in der es aber auch nicht zur Mannschaftsstärke reicht.

In dieser Saison werden unsere Jugendlichen hoffentlich den Mannschaftssport Schach dadurch pflegen, dass Sie umso öfters unsere Erwachsenenmannschaften verstärken. Aber für die Zukunft werden Ideen benötigt, wie unsere Nachwuchsspieler auch wieder zu der Chance kommen, in altersgerechten Mannschaften anzutreten.

Am besten wäre es natürlich, wenn wir schlicht und einfach noch mehr Jugendliche für unseren Verein und den Schachsport gewinnen könnten. Aber dafür bräuchten wir wohl mehr erwachsene Mitglieder, die als Trainer in die Kindertagesstätten, Grundschulen oder die Ganztags Betreuten Schulen (Nachmittagsangebote der Schulen) hinein gingen, so wie es beispielgebend Gerwalt Lubisch an der Grundschule Windmühlenweg getan hatte.