Nach zufriedenstellender Ausbeute mit 5 Mannschaftspunkten aus 4 Kämpfen standen wir eigentlich aussichtsreich da, hinter einem Spitzentrio mit jeweils 6 Punkten. SW Harburg 2 war hinter uns plaziert, trotzdem gab es in Runde 5 eine 3,5 : 4,5-Niederlage. Die wäre vermeidbar gewesen, wenn ich meinen Angriff gegen einen merklich schwächeren Spieler besser vorbereitet und vorgetragen hätte. Meine Läufer kamen nicht richtig ins Spiel, und die vorgestürmten Bauern am Königsflügel waren auch keine Zierde. So blieb mir nur, das Remisangebot meines Gegners anzunehmen. Beim Zwischenstand von 1,5 : 1,5 verloren Gerhard und Sinisa leider. Die beiden Stefans konnten noch einmal ausgleichen, aber unser Ersatzspieler Holger verlor am Ende auch.
In Runde 6 hätten wir mit einem Sieg in Pinneberg sogar noch mal auf Platz 2 vorstoßen können, weil sich unsere Konkurrenz sehr kooperativ gegenseitig die Punkte abnahm. Der Kampf begann eher unglücklich mit zwei Punktverlusten nach etwa 1 Stunde Spielzeit. Stefan W. konnte am 1. Brett gewinnen und ich am 4. Brett auch. Uwe und Michael steuerten jeweils ein Remis bei – also 3 :3. Gerhard und Stefan Kraft mussten am Ende versuchen, die Kastanien aus dem Feuer zu holen. Stefan kämpfte vorbildlich mit einem Springer weniger und gab schließlich auf. Gerhard konnte seinen Mehrbauern nicht ins Ziel bringen, somit 3,5 : 4,5. Plötzlich fanden wir uns auf Platz 7 wieder und spielten nun gegen den Abstieg. Gegen Fischbek 4 (Platz 9) musste ich auf die beiden Stefans und Marion verzichten; Bernd Berking, Arne Hansen und Michael Kotyk sprangen ein und steuerten 2 Brettpunkte bei – danke für Euren Einsatz! Den Spielverlauf hab‘ ich leider schon vergessen. Am Ende erreichten wir wenigstens ein 4 : 4 und konnten die Kontrahenten auf Abstand halten. In der nächsten Runde in Eidelstedt können und sollten wir den Klassenerhalt klarmachen.
Jörg