Basisklasse: ein Ende im Mittelfeld

Einen rabenschwarzen Tag erwischte unsere 5. Mannschaft beim Heimspiel am 8.6. gegen die 5. von Barmbek. Angetreten waren wir mit einer reinen Seniorenmannschaft, d.h. Erich (4. Brett), Frank, Heinrich und Horst; die Barmbeker hatten bis auf einen nachnominierten Nachwuchsspieler ebenfalls Senioren aufgeboten. Der Anfang in dieser letzten Runde der Basisklasse war noch nicht unheilverheißend: nach relativ kurzer Spielzeit einigte sich Frank mit seinem Gegner auf Remis. Doch dann musste erst Erich nach einer Gabel mit Materialverlust aufgeben, dann Heinrich, der gegen zwei Freibauern im Endspiel keine Chance hatte. Am längsten saß ich am Brett. Gleich am Anfang hatte ich dank eines Fehlers meines Gegners eine Figur erobert, doch dann klappte nichts mehr. Es gelang meinem Gegner, das Zentrum zu besetzen und meine Figuren so einzuschnüren, dass sie praktisch wirkungslos waren. Ich versuchte dann, mich durch Abtauschen freizukämpfen, musste dabei aber Bauern auf dem Königsflügel opfern. Am Ende entschied das das Spiel, denn dadurch konnten die gegnerischen Freibauern nicht mehr aufgehalten werden. Frank war somit der einzige, der wenigsten noch ein halbes Pünktchen für uns verbuchte; damit stand es ½ – 3½. Wir hätten Unentschieden spielen müssen, dann hätten wir in der Gruppe B der Endrunde noch die Führung übernommen. So aber beendeten wir die Saison unscheinbar in der Mitte der mittleren Endrundengruppe.