Bruderkampf in der Stadtliga

Mittwoch spielten wir die 1. Runde in der Stadtliga, ausgerechnet gegen unsere 2.. Ältere Vereinsmitglieder erinnern sich daran, dass in Vorzeiten einmal in der Kreisklasse die 2. gegen die 4. gespielt hatte. Einen Kampf zwischen den 1. beiden Mannschaften hat es noch nie gegeben.

Vor dem Kampf wurde von allen Volker zum Geburtstag herzlich gratuliert. Geschenke sollten trotzdem nicht gemacht werden.

Die 1. hatte einen DWZ Vorsprung von 100 Punkten. Die 2. konnte befreit aufspielen und war, wie sie es im Vorfeld auch angekündigt haben, besonders ehrgeizig und wollte es der 1. natürlich zeigen.

 

Der Mannschaftskampf begann erfolgversprechend. Dieter hatte gegen Uwe mit Weiß Entwicklungsvorsprung. Uwe konnte einen Springer überhaupt nicht entwickeln. Den zusätzlichen Raumvorteil nutzte Dieter für einen Königsangriff, der erfolgreich war. Ich gewann unspektakulär. 2 zu 0.

 

Dann geschah lange nicht viel. Klare Siege zeichneten sich nicht ab und insbesondere an den ersten 3 Brettern war der Kampf mühsam.

 

Dann hat Valerya gegen Bernd Qualität eingestellt. Die Verwertung war nicht einfach und Valerya stellte immer neuer Probleme. Am Ende gewann Bernd. Siaquiyah  hat die Qualität für schönen Angriff geopfert. Der König von Bahaa stand in der Mitte. Mit immer neuen Drohungen konnte Siaquiyah die Qualität zurückgewinnen, und den gegnerischen König bis nach a 6 treiben, wo er matt gesetzt wurde. 4 zu 0.

 

Angesichts dieses Standes vereinbarte Wolfgang mit Volker Remis. Wolfgang hatte die c-Linie, allerdings einen Doppelbauern auf d 4. Wolfgang hatte allenfalls leichte Vorteile, so dass das Unentschieden aus mannschaftstaktischen Gründen gerechtfertigt war.

 

Stefan hatte gegen Alfred einiges versucht, um kleine Vorteile zu erhalten. Alfred hatte aber gedeckten Freibauern in der e Linie, eine solide Stellung. Das unentschieden war folgerichtig.

 

Michael hatte schwarz gegen Holm und versuchte Vorteile zu kreieren. Dies gelang aber nicht so richtig. Auch hier wurde Unentschieden vereinbart.

 

Die wildeste Partie gab es zwischen Markus und Maximilian. Markus hatte seine Figuren fast alle am Damenflügel. Maximilian entschied sich für ein Springeropfer auf d 5 und anschließend noch für einen Läuferopfer auf h2. Markus musste mehrfach einzige Züge finden, um das Matt abzuwenden. Da der Materialvorteil für Markus aber schon sehr groß war, wickelte Maximilian in das Dauerschach ab.

 

Insgesamt haben wir 6 zu 2 gewonnen. 2 wichtige Mannschaftspunkte Im Abstiegskampf. Die 2. hat sich lange und hart verteidigt. Wir wünschen ihr in den nächsten Gründen mehr Glück.