Gestern spielte unsere 1. Mannschaft die erste Runde in der diesjährigen Stadtliga Saison, diesmal in der Staffel B. Erstmalig haben wir in unserem neuen Spiellokal gespielt, parallel spielte unsere zweite Mannschaft.Wir spielten beide gegen Sankt Pauli, deren Mannschaften vier und fünf
Leider fehlt uns Siegmund berufsbedingt und Siaquiyah wir war auf einer Auslandsreise. Wir hatten einen DWZ Nachteil von ca. 35 Punkten.
Maximilian kam schon in der Öffnung unter die Räder und hatte sehr schlechte Stellung mit Bauern weniger. Im Endspiel hatte ich dann die Hoffnung, dass seine aktiven Türme zum Ausgleich reichen würden, leider nicht. Er verlor.
Leon hatte einigen Angriff, kam aber nicht richtig durch und schloss mit Unentschieden ab.
Das gleiche Ergebnis erzielt Felix. Er hatte als Schwarzer einigen Druck gegen rückständigen Bauern. Diese einzige Schwäche seines Gegners reicht aber nicht zum Sieg.
Mein Gegner tauschte schon zu meiner Freude im siebten Zug meinen sehr schlechten Läufer ab. Um den zehnten Zug war meine Stellung so gut, dass mein Gegner zur Befreiung einen Bauern gab. Im zwölften Zuge über sah ich dann eine einfache Taktik, die mir weiteren Bauern gebracht hätte und im 13. Ausgleich durch Taktik meines Gegners, Bauern zurück verloren. Zwei Züge später opferte ich selbst auch einen Springer um Bauern wieder zugewinnen, meine Stellung war aber kritisch, weil ich nicht rochieren konnte. Dann bot sich mir die Möglichkeit zum Qualitätsopfer mit Gewinn eines weiteren Bauerns und deutlich besserer Figurenstellung. Diesen Vorteil führte ich zum Ausgleich.
Markus hatte das Läuferpaar, Bauern mehr und sehr schönen Angriff gegen den gegnerischen König.
Als auch Markus Dame ins gegnerische Lager eindrang und mit Schachgeboten begann, gab sein Gegner aus.
Von Thorsten Partie habe ich nicht viel mitbekommen. Sie sah sehr lange ausgeglichen aus. Sein Gegner merkte aber, dass der Mannschaftskampf für Sankt Pauli schlecht lief und versuchte riskanter zu spielen. Dies ging nach hinten los, Thorsten gewann zum vier zu zwei.
In den zwei verbliebenen Partien standen unserer Stefans eher beide besser.
Stefan Wolf hatte am Bretter vier 3 Bauern für die Qualität, wobei ein Freibauer bereits bis zur siebten Reihe vorgerückt war. Letztendlich fand er den Gewinnweg nicht und schloss mannschaftsdienlich mit Unentschieden ab.
Stefan Kraft hatte gegen den deutlich höher notierten Gegner Endspiel Läufer gegen Springer. Umsichtig begrenzte Stefan den Radius des gegnerischen Springers so dass auch hier Remis vereinbart wurde.
Wir haben damit fünf zu drei gewonnen, zwei wichtige Punkte im Abstiegskampf. In der Oberliga sieht es zurzeit so aus, dass mehrere Hamburger Mannschaften absteigen könnten, so dass auch drei Mannschaften aus der Stadtliga dieses Schicksal nehmen könnten.
Parallel hat die zweite Mannschaft verloren. Der Kampf war keineswegs so eindeutig, wie das Ergebnis scheinen lässt. Wolfgang, Benjamin Dieter und Alfred hätten alle mehr erreichen können.
Insgesamt, beide Kämpfe saldiert, war Sankt Pauli einen halben Brettpunkt besser, bei den wichtigen Mannschaftspunkten steht es aber gleich.