Tabellenführung

Unsere 1. Mannschaft spielte gegen HSK 13. Vor der Runde waren wir Tabellenführer, aber nur mit 2,5 Brettpunkten Vorsprung und Barmbek und HSK 14 konnten uns nach Mannschaftspunkten noch aufholen. Wir mussten also unbedingt gewinnen. Wir hatten etwas mehr als 100 DWZ Punkte Vorsprung. Wir waren also Favoriten, bei diesem Vorsprung kann aber auch etwas schief gehen.

 

Oliver hatte schon in der 1. halben Stunde die Qualität gewonnen. Wie das geschehen ist, habe ich nicht mitbekommen. Den Vorteil verwertete Oliver und gewann als 1..

 

Siaquiyah spielte gegen Sreten, der uns allen als trickreiche Blitzspieler bekannt ist. Siaquiyah hatte wohl deutlichen Vorteil, sein Turm hatte er schon auf die 7. Reihe gebracht. Sreten schlug aber, wie es seine Art ist, zurück und gewann.

 

Ich selbst konnte meinen Eröffnungsvorteil nutzen, all meine Figuren auf schöne Felder stellen. Als mein Gegner versuchte, mit f6 die Stellung auf zu hebeln, konnte ich mit D h3 kontern. Mit der Abwicklung gewann ich dann die Qualität und konnte den Vorteil technisch verwerten. Dies war in dieser Saison meine schönste Partie bislang Wir führten 2 zu 1.

 

Christoph hatte für schönen Angriff Figur geopfert. Sein Gegner dachte schon ans aufgeben. Mit Schachblindheit übersah Christoph dann eine Erwiderung und verlor.

 

Wolfgang hatte ebenfalls Eröffnungsvorteil, schönes Figurenspiel und konnte dies zum Gewinn der Qualität ausnutzen. Auch diesen Vorteil verwertete er sicher.

 

Slobodan  stand schon in der Eröffnung passiv, verlor Bauern und Qualität. Er kämpfte lange weiter und verschaffte sich auch weit vorgerückten Freibauern. Letztendlich war sein Materialnachteil aber zu groß und er verlor. Es stand 3 zu 3.

 

Stephan und Dieter wussten, dass sie gewinnen müssen und es auf sie ankam. Beide erwiesen sich als Nervenstark.

 

Dieter hatte zwar Bauern weniger, dafür aber offene Linien besetzt und Angriff gegen den gegnerischen König. Als der gegnerische König nach a 8 zu fliehen versuchte, wurde er mit Läufer G2 angegriffen und Dieter konnte sogar seine Dame stehen lassen, weil er ein Matt drohte. Mit einem Feuerwerk von verschiedenen Drohungen gewann er dann.

 

Stefan hatte in der Eröffnung Figur bekommen, aber gegen 3 Zentrumsbauern. Die Verwertung war keineswegs einfach und die Analyse hat gezeigt, dass sein Gegner an verschiedenen Stellen Verbesserungen hätte finden können. Am Ende gewann Stefan aber 2 Bauern zurück und vermied dabei sorgfältig verschiedene gegnerische Drohungen. Als dann die Damen getauscht waren, war das Endspiel technisch gewonnen. Auch hier spielte Stefan sorgfältig und gewann.

 

Gleichzeitig hat Sankt Pauli gegen HSH 14 nur 4 zu 4 gespielt. HSK 14 kann uns damit nicht mehr einholen. Sankt Pauli liegt einen Mannschaftspunkt zurück. Barmbek kann in der 8. Runde vermutlich gegen den Abstiegskandidaten gewinnen, so dass sie dann auch 12 Mannschaftspunkte haben. Wir haben  damit ein Endspiel gegen Bambek. Bei einem Sieg sind wir sicher aufgestiegen. Sollten wir unentschieden spielen, sind wir auch noch aufgestiegen, wenn Sankt Pauli nicht  7,5 oder 8 zu 0 gewinnt. Da St. Pauli aber später spielt, sollten wir uns auf solche Spekulationen nicht einlassen. Wir haben ein Endspiel, dass wir zu gewinnen versuchen sollten.