Ein spannendes Blankeneser Herbst Open ist heute zu Ende gegangen. Mit über 100 Anmeldern hatten wir eine Rekordbeteiligung, darunter 37 Jugendliche (ab Jhg 99).
In der 7. und letzten Runde gab es ein echtes Finale. Giso Jahncke und Michael Kotyk, beide mit 5,5/6, trafen aufeinander. Michael führte die weißen Steine und hatte trotz Bauernnachteil aktives Spiel. Dies konnte er jedoch nicht halten, der fehlende Bauer aber blieb. Um den gegnerischen Freibauern zu eliminieren, opferte er die Qualität. Das Endspiel L + 4 Bauern gegen T + 4 Bauern konnte er jedoch nicht halten. Somit Turniersieg und Glückwunsch an FM Giso Jahncke vom FC St. Pauli. 6,5/7 sind ein tolles Resultat.
Den zweiten Platz erorberte sich Gerrit Hourigan von den Schachfreunden Hamburg mit 6/7. In der letzten Runde konnte er Hartmut Porth bezwingen. Dritter wurde (doch noch) FM Hauke Reddmann (Wilhelmsburg) mit 5,5/7. Lange Zeit sah es nicht nach diesem Bronzeplatz aus. Hauke hatte die beste Buchholzwertung vor den beiden Viertplatzierten Kayolan Popvasilev und Michael Kotyk (identische Wertung) sowie Niklas Callsen und K.G. Besenthal, alle auch 5,5/7.
Rankingpreise gingen an Max Neuendorf und Hartmut Porth (<2000), Volker Schilling und Constanze Wulf (<1800), Heriberto Leon Gonzalez und David Goldmann (<1600) sowie an Yunong Elias Lu und Julian Braun (<1400).
Darüberhinaus wurden Sachpreise an die beste Dame, den besten Senior sowie den besten Jugendlichen ausgegeben. Da Doppelpreise ausgeschlossen waren, gingen diese Sachpreise oft an die Nächstplatzierten. Ergänzend zur Ausschreibung wurden dann noch eine Vielzahl von Jugendpreise ausgelobt (altersgetrennt), um dem großen Zuspruch der Jugendlichen zu würdigen.
Bester Blankeneser im Feld wurde Maximilian Reuter (5) vor Volker Schilling und Stefan Kraft (4,5) sowie unserem starken Jugendlichen Benjamin Burgtorf (4). Auch Thorsten Wennmann und Marcus Scheele beendeten das Turnier mit 4 Punkten.
Ein großes Lob geht an alle, die zur Organisation und zum Ablauf des Turniers mit großem Einsatz beigetragen haben. Leider habe ich es versäumt in meiner Schlussrede dieses zu erwähnen. Es tut mir sehr leid, Asche auf mein Haupt. Besonderer Dank an Schiedsrichter Stefan Wolff, der souverän das Turnier leitete, einen großen Dank aber auch an unsere Damen an der Cafeteria, U. Steinwender und Janina Burgtorf, die nicht nur jeden Tag frische Brötchen, Würstchen/Frikadellen (nachmittags auch Kuchen !) und Getränke aller Art im Angebot hatten, sondern auch stets gute Laune.
Dank auch an das Lise-Meitner-Gymnasium, dass uns allen diesen excellenten Spielort zur Verfügung stellt.
Alfred Manke 6.10.19