2. Runde Stadtliga B

Am Dienstag spielte du die erste Mannschaft die zweite Runde in der Stadtligasaison. Wir mussten nach Sasel fahren, unsere weiteste Reise. Trotz Feierabendverkehr saßen alle pünktlich an den Brettern.

Wir hatten 80 DWZ Punkte Vorsprung, waren also leichter Favorit. Sasel hatte aber in der Vorrunde gegen Diogenes trotz größeren Nachteils nur knapp verloren.

Es sollte ein harter Kampf werden.

Markus stellte seine Dame von A5 nach H5, dort wurde sie vertrieben nach d fünf und es fehlten die Fluchtfelder. Markus musste Figur gegen zwei Bauern geben und quälte sich noch 40 Züge weiter, ein Verlust war nicht abzuwenden.

Stefan W. hatte Vorteil mit Bauernsturm am Damenflügel. Seine Gegnerin konnte kaum noch reagieren und verlor nach Fesselung Figur. Das sah schon einfacher aus, als es tatsächlich war.

Alle anderen Partien waren sehr eng.

Als erster schloss Siegmund mit Unentschieden hat. Er hatte Bauern weniger, allerdings einen Doppelbauern. Dafür das bessere Figurenspiel. Da er sich nicht besonders gut fühlte, schloss er mit Remis ab.

Es folgte Stefan K. mit dem gleichen Ergebnis. Im Endspiel hatte sein Gegner den entfernteren Freibauern, Stefan aber den aktiveren Turm, so dass er Bauern gewann,. Der gegnerische Bauer lief aber weiter, so dass gegen Aufgabe des Turmes der eigne Bauer vorgebracht wurde, dann aber auch Opfer des Turmes wurde.

Anschließend spielte Leon Remis. Er hatte nach der Eröffnung eine optisch schöne Stellung mit einigem Druck. Nach Abwicklung blieb Bauer mehr bei ungleichfarbigen Läufern, also auch Unentschieden.

Thorsten Gegner hatte Gambit gespielt. Thorsten konsolidere sich und behielt den Bauern mehr. Im Damendspiel gewann er weiteren Bauern, sein König stand aber so luftig, dass der Gegner Dauerschach geben konnte.

Maximilian hatte zunächst sehr langweilige Stellung mit symmetrischer Bauernstruktur und tauschte Schwerfiguren auf der einzigen offenen Linie. Das Springerendspiel wurde dann aber sehr spannend und ich fürchtete einige Male Verlust der Partie. Maximilian verlor einen Bauern. Ihm gelang es dann aber, den gegnerischen Springer abzusperren und durch weiteres Bauernopfer Freibauern zu bilden. Um diesen hätte sich der gegnerische König kümmern müssen, so dass Maximilian den gegnerischen Springer stets angegriffen und in seinem Gefängnis belassen hätte. Also auch Unentschieden.

Es blieb Felix, der Raumvorteil und leicht bessere Stellung hatte. Sein Gegner verteidigte sich aber umsichtig und in dem verbliebenen Turmendspiel  bestanden kaum noch Gewinnchancen, umgekehrt hätte Felix Bauern geben müssen, um Freibauern zu kreieren. Auch hier wurde Unentschieden abgeschlossen.

Insgesamt haben wir damit vier zu vier gespielt. Ob wir einen Mannschaftspunkt gewonnen oder einen verloren haben, werden wir wohl erst am Ende der Saison sehen,