Am letzten Sonntag spielten wir die erste Runde in der Schach Bundesliga Nord mit unseren Jugendlichen, sehr wohl in der Bundesliga. So hoch haben unsere Jugendlichen noch nie gespielt, so dass allein das Auftreten ein schöner Erfolg ist.
Unsere Westgruppe ist nach den Aufstellungen zweigeteilt. Es gibt vier Mannschaften mit D WZ zum Teil deutlich über 1900 an den ersten sechs Brettern, der Primus dabei der HSK mit über 2300, an dem ersten Brett mit Luis Engel sogar einen Großmeister.
Die unteren vier Mannschaften, zu denen wir gehören, haben eine Wertungszahl im Schnitt unter 1700.
Die letzten drei steigen ab, so dass wir versuchen müssen, bester der letzten vier zu werden. Der sechste der Tabelle hat dann möglicherweise gute Chancen auf einen Freiplatz in der nächsten Saison.
Wir müssen also mindestens zwei Mannschaften hinter uns lassen, was schwer genug wird.
In der ersten Runde spielten wir gegen Lübeck, einen der top vier. Nach DWZ zahlen waren sie über 200 Punkte besser.
Es wird an sechs Brettern gespielt. Bis zum frühen Mittelspiel sahen alle Stellungen eigentlich gut und viel versprechend aus. Danach setzte sich die größere Klasse der Lübecker durch.
David verlor mit der Kombination seiner Gegnerinnen einen Bauern, statt dann all in zu gehen und weitere Risiken zu nehmen, spielte er weiter passiv und verlor.
Yang Yang hat sich in der Öffnung vergriffen und seinem Springer stand auf C6 sehr schlecht. Er verlor die Qualität, danach kämpfte er gut weiter und konnte sogar zwei Bauern zurückzugewinnen. Wenn er dann seinen Springer auf d vier ein sicheres Feld mit C5 gegeben hätte, wäre vielleicht noch was drin gewesen. So verlor er.
Jakob stellte schon in der Eröffnung Figur ein, kämpfte dann weiter und die Kiblitze glaubten schon, dass er Figur zurückgewinnen konnte. Auch er verlor.
Benjamin und Eero standen lange ausgeglichen und haben dann beide zu viel riskiert.
Wir bleiben dann bei Alexander. Seine Gegnerin stellte einige Drohungen auf, Alexander verteidigte sich aber gut. Als die Gegnerin Figur opferte, hatte er genug Ressourcen zur Verteidigung und konnte die Stellung auch in großer Zeitnot, teilweise 10 Sekunden Rest, halten. Er sorgte für den Ehrenpunkt.
Nächste Runde im Dezember spielen wir auswärts gegen den HSK.